Zeitbedarf

Frühling und Sommer

Die meiste Zeit wird sicherlich im Frühling und Sommer benötigt. Hier stehen verschieden Arbeiten an, z.b. die regelmässige Schwarmkontrolle, aber auch Völkervermehrung und Zucht finden hier Ihren Platz.

Aber keine Angst: Wie schon Karl Weiß in seinem Buch „Der Wochenendimker“ beschreibt, ist es durchaus möglich seinem Hobby ausschliesslich am Wochenende nachzukommen. Lt. einem Institut wurden ca. 12 Stunden pro Jahr und Volk berechnet, hier sind aber auch alle Nebenarbeiten mit eingerechnet.

Im Spätsommer fällt dann noch das Honigschleudern als abschliessende Arbeit an. Aber auch hier kann viel Zeit gespart werden, wenn man sich mit anderen Imkern zusammentut oder (wie bei uns möglich) einen komplett eingerichten Schleuderraum mit Automatikschleuder nutzen kann!

 

Herbst und Winter

Im Herbst geht es mit dem Bienenjahr langsam zu Ende, die Einfütterung steht ins Haus und eine Behandlung gegen die „Varroa-Milbe“ ist ebenfalls noch im Imkerfahrplan. Ansonsten lässt man die Bienen weitestgehnd in Ruhe und der Winter bietet Zeit für die handwerklichen Arbeiten:

Kerzengiessen, Rähmchen bauen oder aber auch den Honig abfüllen stehen jetzt auf dem Zeitplan. Auch hier kann ich weitestgehend selbst entscheiden wieviel ich machen möchte:

Rähmchen gibts schon fertig zu kaufen (oder bau ich sie lieber selbst und spare etwas?), Wachs kann ich eintauschen gegen neues (oder giesse ich lieber Kerzen und bastle hübsche Weihnachtsgeschenke?)…

Sie sehen, die Imkerei wird sicherlich einen festen Platz in Ihrem Leben einnehmen, man übernimmt ja schliesslich die Verantwortung für viele Lebewesen… aber mit etwas Organisation lässt sich dies alles bewerkstelligen !